Freitag 3. November 2023 – Pavel Efremov, Akkordeon


Pavel Efremov, 1994 in Chișinău geboren (Republik Moldau), wurde zunächst von Segiu Mirzac am Stefan Neaga Musikkolleg seiner Heimatstadt unterrichtet. Sein Bachelorstudium absolvierte der Akkordeonist bei Marko Kassl an der Hochschule für Musik Detmold und, im Rahmen des Erasmus-Programms, am Centro Superior del Pais Vasco „Musikene“ bei Inaki Alberdi. Seit 2021 ist er im Masterstudium bei Prof. Mie Miki an der Folkwang Universität der Künste. Von Janne Rättyä, Claudio Jacomucci, Veli Kujala, Grzegosz Stopa, Maciej Frąckiewicz und Georg Friedrich Schenck erhielt er wichtige künstlerische Impulse.

2019 gewann Pavel Efremov den 1. Preis beim Alumni-GFF-Interpretationswettbewerb in Detmold, zudem war er Stipendiat der Werner Richard-Dr. Carl Dörken Stiftung, Herdecke.
2021 bekam er den GWK-Förderpreis Musik der GWK-Gesellschaft für Westfälische Kulturarbeit, Münster, sowie ein Deutschlandstipendium. Im Dezember 2021 wurde ihm in Chișinău der Preis für den besten moldawischen Studenten des Jahres in der Kategorie „Kunst“ verliehen.
2022 erhielt er ein GWK-Cordes-Stipendium und wurde Stipendiat von Yehudi Menuhin Live Music Now Rhein-Ruhr. Im selben Jahr erhielt er den Folkwang DAAD-Preis als bester ausländischer Student des Jahres.

Zuvor war er Preisträger nationaler Wettbewerbe in Moldau, 2014 hatte er den Int. Wettbewerb Eugen Coca in Chișinău und den Int. Wettbewerb
und den Grand Prix „Music Seasons in Rome“ (Italien) sowie 2013 den 2. Preis beim Int. Akkordeonwettbewerb im kroatischen Pula gewonnen.
Pavel Efremov trat mit dem Gürzenich-Orchester Köln, in der Deutschen Oper am Rhein, Neussener Kammerorchester, mit dem Choreos-Ensemble, Carousel Ensemble und dem Symphonischen Orchester der Moldawischen Nationalphilharmonie auf. Außerdem arbeitete er bisher mit den Komponisten Doina Cezara-Procopciuc, Vlad Burlea, Khadija Zeynalova, Mikolaj Majkusiak und Caio de Azevedo zusammen und wirkte bei der Portrait-CD des Deutschlandfunks Köln für die Komponistin Khadija Zeynalova mit (Label Dreyer Gaido).

Als Solist und Kammermusiker spielte er bisher in Deutschland, Moldawien, Rumänien, Österreich, Spanien, Frankreich, Italien, Serbien und Portugal. Pavel Efremov ist Präsident der Non Government Organisation „Accordion Soul“ in Chișinău, die er 2019 gründete, um die jungen Akkordeonist:innen in der Republik Moldau zu fördern. Im selben Jahr veranstaltete er das erste Akkordeonfestival in Moldawien.


Pavel Efremov, Akkordeon

Programm:

Jean-Philippe Rameau (1683-1764): Les Sauvages

Louis-Claude Daquin (1694-1772): Le Coucou

Francois Couperin (1668-1733): Les Bergeries

Jean-Philippe Rameau (1683-1764): Le Rappel des Oiseaux

Sergey Voitenko (*1973): Revelation (2000)

Anatoli Kusyakov (1945-2007): Aus „Bilder der vergehenden Zeit“, Op.40:

I. Tornado
II. Wie schrecklich ist es, im blauen Himmel zu ertrinken
XII. Der Prozess

Philip Glass (*1937):  Etude Nr. 6

Piotr Londonov (1928-1986): Scherzo-Toccata (1980)

Fazil Say (1970) – Ballade Nr. 2 „Kumru“ (2001)

Antonio Vivaldi (1678-1741): Aus dem Geigenkonzert in f-minor „Winter“, RV 297:
I. Allegro non molto

  • PAUSE –

Astor Piazzolla (1921-1992):
Chiquilin de Bachin
La Bicicleta Blanca
Libertango

Stevie Wonder (1950): Isn’t she lovely

Henry Creamer (1879-1930)/ Luciano Francelli (1928-1953): After you’ve gone

Richard Galliano (*1950):
Tangaria
Taraf

Pavel Efremov (*1994): Rumänische Volkssuite


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